Der Welpe kommt ins Haus!
Es ist endlich soweit: Das neue Familienmitglied soll einziehen. Doch in der ersten Zeit des Welpen in seiner
neuen Familie gibt es einige Dinge, die du beachten solltest. So kannst du ihm das Eingewöhnen erleichtern!
Ein Tag, dem auch erfahrene Hundehalter mit großer Neugierde und Aufregung entgegen sehen. Schließlich ist ja, trotz
sorgfältiger Auswahl nicht ganz klar, wer da nun einzieht. Was für eine Persönlichkeit der neue Mitbewohner sein wird.
Es ist natürlich ein freudiges Ereignis, wenn wir den lang ersehnten Welpen endlich vom Züchter abholen dürfen.
Dass, was uns in Hochstimmung versetzt, ist für den Hund eine Ausnahmesituation, eine Wende in seinem jungen
Leben. Daher wird man unnötigen Trubel vermeiden!
Zu Hause werden keine Besuche empfangen, auch und vor allem nicht der Kindergarten der Nachbarn oder die
verknuddelnde Tante und nicht der Hund des Nachbarn.
Der junge Hund ist sowieso schon gestresst! Zuviel Informationen an einem Tag!
Ruhe!
Nimm dir viel Zeit
Neben Liebe und Konsequenz sind Zeit und Geduld die wichtigsten Faktoren, die du zur stressfreien Eingewöhnung
deines Welpen brauchst. Bei allem, was du von deinem Welpen verlangst, sollte dir klar sein, dass er es noch nicht kann.
Lernen braucht Zeit!
Für den Welpen ist alles neu und aufregend - und auch anstrengend. Daher sind Zeit und Geduld für alle Seiten
so wichtig. Berufstätige Welpenbesitzer sollten zum Einzug mindestens 3 Wochen Urlaub nehmen können.
Welpen können am Anfang noch nicht alleine bleiben. Eine ständig anwesende Bezugsperson ist in den ersten
Wochen für eine gesunde seelische Entwicklung des Hundes sehr wichtig. Immer da zu sein, macht es dir außerdem
leichter, deinen Welpen zur Stubenreinheit zu erziehen.
Zeige die neue Umgebung
Was machst du selbst, wenn du in eine neue Stadt oder einen Urlaubsort kommst? Du erkundest die Umgebung.
Mache auch mit deinem Hund einen Rundgang durch sein Heim. Zeige ihm seinen Platz und all die interessanten
Geräusche und Gerüche in deiner Wohnung oder deinem Haus. Entdeckt er jedoch das Sofa, einen Sessel oder Raum, der
später tabu sein soll, für sich, dann müsst ihr von Anfang an durchgreifen und dies dem Kleinen freundlich,
aber bestimmt klar machen. Sonst wird er nämlich später- zu Recht- auf dieses Privileg beharren, das wir ihm in
der ersten Begeisterung zu leichtfertig eingeräumt haben.
Ist der erste Stress vorbei, kann man dem Kleinen auch was zu Fressen anbieten. Danach geht es am besten unverzüglich
auf die Wiese, damit der Welpe sich lösen kann. Natürlich wird der junge Hund für sein erstes Geschäftchen über
alle Maßen gelobt. Dennnoch müssen wir natürlich damit rechnen, dass im Verlauf der nächsten Tage und Wochen noch so
manches Malheur in der Wohnung passiert.
Schaffe eine Bindung
Welpen lernen besonders gut und schnell. was der Welpe jetzt lernt, prägt sich ihm für das ganze Leben ein und formt sein
gesamtes Wesen. Daher ist es in dieser Zeit wichtig, die Beziehung zu dir zu formen. Sei für den Welpen da und sorge für ihn,
dann lernt dein Hund: Auf dich ist Verlass!
Konsequenz in der Erziehung bedeutet, im richtigen Moment das Richtige zu tun! Bei aller Konsequenz- vergesst die Liebe nicht!
Der Weg zu einem gut erzogenen, selbstsicheren Hund ist nicht der kürzeste. Aber er lohnt sich!
In wunderbarem Einklang funktioniert das Zusammenleben zwischen Mensch und Hund, wenn man sich gegenseitig respektiert!